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10 Fototipps für schöne Urlaubsbilder

 

Du fotografierst gern im Urlaub? Mit diesen 10 Tipps werden deine Bilder noch besser und atemberaubender!

 

 

 

 

 

1. Nimm dir Zeit!

 

Der erste Fehler ist meiner Meinung nach, das man sich nicht genug Zeit nimmt. Hey, du bist im Urlaub, nicht auf der Flucht. Wenn du ein geeignetes Motiv gefunden hast, nimm dir Zeit und beobachte es. Soll heißen, schau wie es sich im Laufe der Tageszeit verändert. Wenn möglich, komm zu verschiedenen Zeitpunkten wieder. Gerade früh oder abends steht die Sonne niedriger und dadurch ist das Licht wärmer und harmonischer. Evtl. ist es früh oder abends auch ruhiger bzw. menschenleerer, was deinen Bildern natürlich mehr Ruhe und Urlaubsfeeling verleiht. Sieht ja schließlich blöd aus wenn dein paradiesischer Strand vollgestopft ist mit Leuten ;)

 

 

 

2. Typisches fotografieren

 

Such dir Sachen, die für dich in dem Land oder der Region typisch sind. Genau deswegen hast du dir ja letztendlich dieses Urlaubsziel ausgesucht. Versuch die Schönheiten und Vorzüge des jeweiligen Ortes zu zeigen. Zeig die Farben des Wassers, die Fülle und Schönheit der Natur, die Größe der Berge...und, und, und... Gib deinen späteren Bildbetrachter das Gefühl selbst auch dahin zu wollen. Glaub mir, keinen interessieren Bilder vom Ballermann oder startenden Fliegern in Phuket ;)

 

 

 

3. Beweg dich

 

Vielleicht hast du ja ne Kamera mit Zoomobjektiv....toll, kann sehr nützlich sein. Aber meine Erfahrung hat mich gelehrt, das man sich manchmal die Mühe machen sollte näher an sein Motiv heranzugehen. Gegebenenfalls entdeckt man dadurch noch andere Sachen oder findet sogar neue Blickwinkel und Perspektiven. Diese ändern sich auch wenn man sich erhöht stellt, oder die Kamera tief in Bodennähe positioniert. Wenn du auf deinem Bild die Größe des Ortes bzw. der Landschaft zeigen willst, versuch immer etwas erhöht und weiter weg zu stehen. Dadurch wirkt diese imposanter. Möchtest du ein bestimmtes Motiv hervorheben, geh etwas näher ran und begib dich auf Höhe des Motivs. Dadurch wirkt es authentischer.

 

 

 

4. Sei kreativ

 

Nichts ist schlimmer als langweilige Urlaubsfotos. Deine Bekannten oder Angehörigen werden sich langweilen, wenn du ihnen die Fotos zeigst, und sie 30 mal den selben Strand oder deine Ferienwohnung sehen...Wenn du sowas zeigen willst, dann mach oder zeige etwas "unnormales" oder lustiges auf diesen Bildern. Zeige andere Perspektiven und fotografiere Einheimische (frag sie aber vorher besser). Zeige die bunten Farben eines türkischen Marktes, oder das wilde hektische Treiben in Bangkok. Nutze Einrahmungen, sprich rahme dein Bild ein, indem du beispielsweise durch die Äste eines Baums oder durch Torbögen oder ähnliches fotografierst. Damit lenkst du den Betrachter auf das Motiv.

 

 

 

5. Urlaubsporträts

 

Klar möchte jeder auch schöne Urlaubsbilder von sich selbst haben. Wenn ihr Portraits im Urlaub macht, versucht am besten den Hintergrund etwas unscharf (mittels Blendeneinstellung) zu halten, damit Sachen wie zum Beispiel ne Palme im Hintergrund, nicht aussieht als wächst sie euch aus dem Kopf. Habt ihr keine Möglichkeit die Blende zu verstellen, dann positioniert euch so, das diesen "störenden" Sachen eben nicht genau hinter euch sind. Ein weiterer Tipp ist die Bilder nicht so gestellt aussehen zu lassen. Macht vor dem Auslösen etwas lustiges, unerwartetes. Erfahrungsgemäß fängt irgendeiner von euch dann bestimmt an zu lachen. Oder Macht ein Selbstauslösebild und schaut euch die ganze Zeit an. Also wir müssen spätestens beim 3. Versuch immer lachen und es kommen tolle, ungestellte Fotos dabei raus. Lieber ein lustiges Urlaubsfoto als ein langweiliges Gestelltes!

 

 

 

6. Perspektive und Bildeinteilung

 

Fotos bei denen sich das Hauptmotiv mittig befindet wirken sehr oft langweilig und unstimmig. Um dem entgegenzuwirken sollte ihr das Bild anders aufteilen. Beim Fotografieren sollte man sein Bild grob ins Verhältnis 1/3 zu 2/3 einteilen. Zum Beispiel 1/3 Landschaft und 2/3 Himmel. Oder 2/3 Person und 1/3 Hintergrund. Achtet dabei immer auf einen geraden Hintergrund bzw. Horizont. Ach solltet ihr Acht geben das ihr bei Ganzkörperaufnahmen von Person nicht die Füße abschneidet, das sieht komisch aus. Das ganze Thema kann sehr umfangreich sein, muss man aber nicht als Hexenwerk sehen. Ich werde dieses in einem separaten Artikel nochmal etwas ausführlich beschreiben.

 

 

 

7. Motivwahl

 

Nehmt euch Zeit bei der Motivwahl und zeigt auf dem Bild nicht zu viele Details. Der Betrachter fühlt sich erschlagen wenn in dem Bild zu viele Informationen sind. Selbst bei der Aufnahme einer Stadt solltet ihr euch ein Hauptmotiv suchen, welches ihr betont. Dadurch bekommt euer Bild auch eine gewisse Ordnung und wirkt klar und aufgeräumt. Sucht euch, wenn möglich, Linien die zu eurem Motiv führen...Häuserkanten, Straßen, etc. Dadurch Wird der Blick zum wesentlich hingelenkt. Wie oben bereits erwähnt, bei Menschen die man fotografieren möchte, lieber einmal nachfragen. Nicht jeder möchte fotografiert werden.

 

 

 

8. Was machen bei schlechtem Wetter?

 

Mich selbst hat es schon erwischt und ich hatte von drei Wochen zwei Wochen lang Dauerregen. Tja, kann passieren. Mein bester Tipp bei schlechtem Wetter ist - Fotografiere wenn möglich ich schwarz/weiß. Warum? Dadurch wird die Dramatik verstärkt. Mit ein wenig angehobenem Kontrast dazu wirken z.B. Wolken noch spektakulärer und bedrohlicher. Des weiteren findet man größere Wellen auf dem Meer, hohe Berge in Kombination mit Wolken wirken bedrohlich und wassernasse Straßen enthalten bestenfalls Spieglungen der Umgebung. Damit lassen sich spektakuläre Bilder einfachen. Und die Kamera kann man mit jeder üblichen Plastiktüte vor Nässe schützen. Und im Zweifelsfall gibt es ja noch Museen oder Tempel ;)

 

 

 

9. Kameraeinstellungen

 

Je nachdem was und wann ihr fotografiert sind natürlich einige Sachen zu beachten. Ich bin kein Freund von Automatik oder Motivprogramme, jedoch machen die im Urlaub Sinn. Ich meine natürlich nicht, die Einstellung eurer Spiegelreflexkamera auf grün stellen und fertig. Nein.... Nutzt Motivprogramme, wie Landschaft oder Nachtaufnahme. Nutzt, wenn vorhanden, die ISO-Automatik. Wenn euch das Motiv wichtig ist und ihr nicht ewig Zeit habt, dann nutzt diese Funktionen um nicht zu Haus überrascht zu werden von euren "Experimenten! ;) Nachtausnahmen macht ihr bitte ohne Blitz und wenn möglich mit Stativ. Hab ihr keins zur Hand positioniert die Kamera auf ner Mauer, eurer Kameratasche oder ähnliches. Löst diese dann aber bitte mit Timer aus, da auch das Drücken des Auslösers schon sehr wahrscheinlich zu Verwacklungen führt.

 

 

 

10. Speicherkarten und Sicherung

 

Viele machen den Fehler und statten ihre Kamera mit üppigen 64 GB Speicherkarten oder ähnlichem aus. Klar, man will ja schließlich viel knipsen und jede Menge Impressionen einfangen. Tja, Pech nur wenn die eine Karte verloren oder kaputt geht. Also macht es Sinn lieber 4-5 kleinere Speicherkarten zu nutzen. Im Fall eines Defekts sind dann wenigsten nicht alle Bilder weg. Dazu empfehle ich euch volle Speicherkarten zu markieren, damit ihr bei einem Wechsel der Karte auch gleich wisst welche noch leer ist. Volle Speicherkarten verstaut man am besten gleich irgendwo im Koffer oder nutzt, wie ich, die Abdeckung des Objektivanschlusses der Kamera zusammen mit Abdeckung des Objektiv´s. Im Zwischenraum dieser beiden zusammengeschraubten Deckel ist genügend Platz für 4-5 SD Karten ;)

 

 

 

 

 

 

 

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